THOMAS GÜNTHER |
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1960 in Berlin geboren |
1983-87 Architekturstudium an
der TFH-Berlin |
1987-94 Mitarbeier in verschiedenen
Architekturbüros in Berlin |
1994- 99 freischaffender Architekt
mit dem Büro LGC-Architekten in Potsdam |
1999-03 Mitarbeiter in verschiedenen
Architekturbüros in Berlin |
seit 2003 freischaffender Architekt
und als Bildhauer tätig |
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Die allgemeine Vorstellung von
Skulptur ist die harmonische Ausbildung eines dreidimensionalen Körpers
im Raum. Wahrhaftig und dauerhaft. Assoziativ und geprägt durch die
vorhandene Bildhauerei zumeist im städtischen und musealen Umfeld,
soll Skulptur aus Stein oder Metall sein; Zeichen setzen, inspirieren. So
genannte zeitgenössische Skulptur bietet dies nicht mehr. Ausgestopfte
Motorradanzüge; aufgeschlitzte Teddybären sind die derzeitige
akademische Aussage zu dem Thema. Auf der verzweifelten Suche nach dem Eigenständigkeitsmerkmal
werden die Halbwertzeiten der heutigen Objekte immer kürzer. Auf der
Suche nach Wahrhaftigkeit und Dauerhaftigkeit bin ich hinsichtlich Material
und Form wieder auf das Bewährte zurückgegangen. Metall und Abstraktion.
In beiden finde ich den Blick auf die Welt, so wie ich sie sehe. Das Bedürfnis
Dinge zu schaffen die einen Hauch von Ästhetik haben und eine unverwechselbare,
meine persönliche Handschrift haben. Dinge die so noch gesehen wurden
und zugleich vorstellbar sind. Dinge die auch noch nach langer Zeit ihren
persönlichen Wert haben. Dinge die auch dann noch geheimnisvoll sind.
Ich bin überzeugt, dass ich mit dieser Sichtweise nicht allein bin. |